Am Dienstag wurde in Fürth bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe gefunden. Das THW Fürth sorgte noch am gleichen Abend dafür, die Bevölkerung über die geplanten Evakuierungsmaßnahmen zu informieren. Dabei verteilten die Helfer unzählige Informationsflyer an rund 600 Haushalte. Tags darauf unterstützten rund 40 THW-Einsatzkräfte aus Fürth bei den Evakuierungsmaßnahmen. Zu Fuß klingelten sie Tür für Tür zahlreiche Wohnungen ab, um sicherzustellen, dass sich keine Personen mehr im Gefahrenbereich befinden.
In Ansbach wurde unterdessen ebenfalls eine Fliegerbombe bei Bauarbeiten gefunden. Aufgrund der andauernden Entschärfungsarbeiten in Fürth, wurde hier der Einsatz für Donnerstag eingeplant. In einem Radius von rund 500 Metern mussten auch hier großräumige Straßensperrungen und Evakuierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Über 80 THW-Einsatzkräfte aus Ansbach, Dinkelsbühl, Erlangen, Feuchtwangen, Neustadt/Aisch, Schwabach und Rothenburg fuhren bereits um 5 Uhr früh in den Einsatz. Die THW-Kräfte gingen auch hier Wohnung für Wohnung ab um das Gebiet abzusichern. Ebenso wurden Straßensperrungen durch das THW vorgenommen und der Verkehr umgelenkt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte waren über 10 Stunden im Einsatz und trotzen dabei dem nasskalten Wetter.
Sowohl in Fürth, als auch in Ansbach wurden die THW-Einsatzkräfte immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Personen, die ihre Wohnungen nicht verlassen wollten ließen ihren Unmut teilweise ungefiltert an den ehrenamtlichen Einsatzkräften aus.
Durch die gute Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr konnten aber auch diese Ausnahmesituationen lösungsorientiert gemeistert werden.
Bombenfund in Fürth und Ansbach – Fliegerbomben halten THW drei Tage auf Trab.
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