Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr. N) organisierte dieses Jahr ein Ausbildungswochenende in der Landesausbildungsstätte (LAS) Valepp, nahe der Deutsch-Österreichischen Grenze. Ziel des Wochenende war ein Review der gruppeninternen Organisation, Verbesserungspotentiale zu erkennen und mögliche Umsetzungswege zu erarbeiten. Die Organisation übernahm der Truppführer und stellte ein geeignetes Programm zusammen.
Am 22.09 ging es los – zwei MTW´s machten sich zu versetzten Abfahrtszeiten auf den Weg an die Deutsch-Österreichische Grenze. Während die erste Gruppe das Haus in Betrieb nahm (Wasser- und Stromversorgung herstellen, Holzofen anfeuern) und das Abendessen kochte (bei der FGr-N ist Kochen Chefsache – der Gruppenführer hat persönlich gekocht), war die zweite Gruppe noch auf den Weg. Nach dem Eintreffen der zweiten Gruppe wurden die Zimmer bezogen.
Nach dem Abendessen und dem Aufräumen wurde das Wochenende durchgeplant und anschließend in den freien Abend übergegangen. Auch hier ergaben sich schon erste Gespräche zwischen den Teilnehmern, die sehr konstruktiv waren.
Am nächsten Morgen – unmittelbar nach dem Frühstück – wurde mit dem ersten großen Agenda punkt begonnen: „Weiterentwicklung der Gruppe“. Hier berichteten die älteren Helfer von Früher und jeder konnte seine Meinung von dem heutigen Dienstablauf einbringen. Mit Kärtchen wurden gute und schlechte Punkte erfasst – es entstand eine offene und ehrliche Diskussion. Aus den Punkten wurden schlussendlich gemeinsame Ziele und deren Weg dorthin erarbeitet.
Neben der Weiterentwicklung der Gruppe war auch das benötigte (Einsatz-)Material der zweite große Punkt am Vormittag. Hier wurde diskutiert, welches Material sich bewährt hat, und wo noch Bedarf nach besserem oder anderem Equipment besteht. Dies soll bei Übungen, Einsätze und den normalen Dienstbetrieb eingesetzt werden.
Gegen Mittag wurde das Wetter besser und es wurde gewandert. Eine Wanderung im THW wird fast immer mit einer Funkübung kombiniert. Da sich mehrere Gruppe aufgrund der unterschiedlichen Laufgeschwindigkeit gebildet haben konnte die Funkübung hervorragend eingebaut werden.
Nach der Wanderung war noch nicht Schluss mit dem Programm – das Thema „Camp Bau“ wurde in drei Teilgruppen intensiv erarbeitet. Vorbereitung und Planung sowie die Durchführung wurden detailliert erarbeitet.
Nach dem ein „fiktives“ Camp aufgebaut wurde, ging es mit Grillen zum Abendessen und dem freien Abendprogramm über. Es fanden sich wieder zahlreiche interessante und abwechslungsreiche Themen, die bis spät in die Nacht besprochen wurden.
Ein kleiner Arbeitspunkt war noch für Sonntagvormittag angesetzt, bevor es ans Zusammenräumen und Reinigen der Unterkunft ging. Ein Fahrzeug machte auf dem Rückweg noch einen Stopp am Tegernsee, während das zweite Fahrzeug direkt zurück nach Schwabach fuhr.
Die 11 Teilnehmer hat das Wochenende vom 22.09 bis 24.09 sehr viel Spaß gemacht, sie konnten viel neues Lernen und sind als Gruppe weiter zusammengewachsen. Im kommenden Jahr soll wieder ein ähnliches Ausbildungswochenende stattfinden, aber zuvor müssen erstmal die Ziele von diesem Wochenende umgesetzt werden.